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Tourenskischuh Ratgeber: Worauf kommt es an?

Knöchel und Schienbein drücken schon seit Stunden und die letzten Abfahrtsmeter waren eine Qual? Du denkst nur noch an eins: Endlich raus aus den Tourenskischuhen. Eine Tour mit schmerzenden Füssen ist ein absolutes „No Go“. Das muss nicht sein! Als Experten wissen wir, worauf es ankommt. Hier die wichtigsten Tipps, wie du das richtige Modell für dich findest. Tourenskischuhe kauft man im Geschäft beim Fachmann. Als Experte analysiert er Länge und Breite deiner Füße und kann so das passende Modell finden. Nimm dir Zeit, lass dich beraten und probiere vor allem mehrere aus. Tourenskischuhe müssen passen. Wenn du schon im Geschäft Druckstellen spürst, sind sie nicht die Richtigen. 

Tourenskischuhe bei uns im Shop: https://sport-praxenthaler.com/skitouren/tourenskischuhe

 

Allrounder oder abfahrtsorientiert: Was darf’s sein?

Bei Tourenskischuhen kann man im Allgemeinen vier Einsatzbereiche unterscheiden:

  • Allmountain- bzw. Allround-Tourenskischuhe
    Sie bieten eine gute Performance im Aufstieg, bei der Abfahrt und beim Gehen im Gelände ohne Ski, beispielsweise bei den letzten Metern zum Gipfel. Wer nicht für jeden Einsatzzweck einen eigenen Schuh möchte, ist hier gut aufgehoben.

  • Aufstiegsorientierte Tourenskischuhe
    Sie punkten mit möglichst niedrigem Gewicht, sind meist nicht ganz so steif, was dem dünneren Material geschuldet ist und haben oft eine höhere Schaftrotation.
  • Freeride bzw. abfahrtsorientierte Tourenskischuhe
    Diese sind steifer und stabiler, da im Freeride-Bereich mit breiteren und schwereren Skiern gefahren wird. Durch den meist höheren Flex genießen abfahrtsorientierte Skifahrer die bessere Kontrolle. Die Stabilität dafür wird durch größere Materialstärke und daher auch höherem Gewicht erkauft.
  • Race-Tourenskischuhe
    Extrem leichte Modelle, die meist aus Carbon gefertigt sind. Aufwärts eine Schau, bei der Abfahrt braucht es ziemlich „Schmalz“ in den Beinen, um den Ski noch gut steuern zu können. 

 

Das solltest du wissen

  • Die Schaftrotation
    Gemeint ist die Beweglichkeit zwischen Schuh und Schaft im Aufstiegsmodus. Sie wird in Grad angegeben. Je höher die Schaftrotation, umso beweglicher ist der Schuh. Je beweglicher der Schuh, umso angenehmer sind Aufstieg und flache bzw. schneefreie Passagen. Üblich sind Winkel + / - 60 Grad. 

  • Der Vorlagewinkel
    Gemeint ist die Vorneigung des Schafts im Abfahrtsmodus. Je größer der Vorlagewinkel, umso aggressiver ist der Ski bei der Abfahrt. Bei Tourenskischuhen liegt er meist im Bereich 15 bis 18 Grad.

  • Der Flex
    Gemeint ist der Widerstand (Steifigkeit) des Skischuhschaftes nach vorne. Je höher der Flex-Wert, desto unbeweglicher ist der Skischuhschaft. Das bedeutet, dass er etwas mehr Halt bietet. Andererseits ist aber auch die wichtige Beweglichkeit im Sprunggelenk einschränkt. HAGAN-Tourenskischuhe haben beispielsweise einen mittleren Flex von 90 – 100. Das ist ein guter Kompromiss für Komfort beim Aufstieg und Halt bei der Abfahrt.

 

HAGAN-Produktentwickler Stefan erklärt: „Wir haben uns bei HAGAN dafür entschieden, unsere Tourenskischuhe auf den Allmountain-Einsatzbereich auszurichten. Der Flex liegt zwischen 90 und 100, die Schaftrotation ist zwischen 60 und 65 Grad, beim Vorlagewinkel kannst du zwischen 16 und 18 Grad wählen. Damit kommst du in allen Situationen deines Skitourenlebens sehr gut zurecht.“

Hagan Tourenskischuhe im Shop >

 

Innenschuh und Schale anpassen

Jeder Fuß ist anders. Und zwar nicht nur von Mensch zu Mensch. Auch zwischen linkem und rechtem Fuß gibt es Unterschiede. Typische Problemzonen beim Fuß sind: Scheinbein, Knöchel, Rist und Zehenbereich.

HAGAN-Tourenskischuhe kannst du individuell an deine Füße anpassen und so dafür sorgen, dass sich deine Füße in den Schuhen wohlfühlen. 

Innenschuh: Anpassung durch Wärmeumformung

Unsere Innenschuhe sind entweder komplett thermoverformbar (TF) oder in bestimmten Bereichen (ST) verformbar. Damit kann der Innenschuh perfekt an deinen Fuß angepasst werden. Thermoverformbar bedeutet, dass das Material erwärmt wird, sich dann an deinen Fuß anpasst und nach dem Abkühlen diese Passform behält. Jetzt ist der Innenschuh genau auf deinen Fuß eingestellt. Es ist völlig normal, dass Innenschuhe nach längerer Zeit ihre Form etwas verlieren. Daher können unsere Innenschuhe mehrfach wieder individuell angepasst werden.  

Schale: Weiten macht’s möglich

Bei unseren Modellen ist die Schale punktuell vom Fachmann anpassbar. Gerade beim Damenmodell PURE W ein willkommenes Feature: die Schale kann im Bereich des Vorfußes geweitet werden. Ideal, damit der Schuh noch besser auf deine persönlichen Bedürfnisse angepasst werden kann.

 

Wie du die richtige Größe findest

Wir haben es oben schon gesagt: Tourenskischuhe kauft man am besten beim Experten. Er vermisst deinen Fuß (evtl. mit einem Fußscanner) und kann eine Vorauswahl treffen. 

Hier drei Tipps zur richtigen Größe:

  1. Nicht zu groß: Anders als beim Wanderschuh sollten die Tourenschuhe nur ein paar Millimeter länger sein als dein Fuß (also ein kleiner Freiraum vor den Zehen ist ok).
  2. Im Stand sollte die große Zehe vorne leicht anstoßen (Anstoßen nur dann, wenn man sich in den Schuhen in der Bindung zurücklehnt).
  3. Die Zehen sollten sich noch bewegen lassen. 

 

Unsere 7 Experten-Tipps zum Schuhkauf

  1. Tourenskischuhe kauft man am besten nachmittags oder am frühen Abend, da die Füße im Tagesgang etwas anschwellen.
  2. Passform: Sie entscheidet. Daher: Testen, testen, testen.
  3. Schuhe für Frauen: Der Frauenfuß ist anders. Daher macht es Sinn, sich im Handel nach speziellen Tourenskischuhen für Frauen zu erkundigen. Sie sind auf die Anatomie des weiblichen Fußes abgestimmt.
  4. Socken: Richtige Socken sind eher dünn als dick. Schwere Wollsocken haben im Tourenschuh nichts zu suchen. Je nach Präferenz kommen hier zum Beispiel Kompressionstrümpfe oder Skisocken zum Einsatz. Manche Hersteller bieten aber auch spezielle Skitourensocken.
  5. Innenschuh: Das Volumen des Innenschuhs kann sich durch das Zusammendrücken bei den ersten Touren verringern. Achte darauf, dass dein Fuß im Geschäft nicht zu viel Platz hat.
  6. Schnallen: Es gibt 2-, 3- und 4-Schnaller. Die Marke HAGAN hat sich beispielsweise aus Gewichtsgründen für 2 Schnallen entschieden. Wichtiger als deren Anzahl ist ihre perfekte Position, um die Kraft des Fahrers richtig auf den Ski zu übertragen. Trotzdem kannst du damit die Schuhe optimal anpassen und für Abfahrt oder Aufstieg einstellen.
  7. Skibindung: Je nach Bindung benötigst du unterschiedliche Schuh-Systeme. Hast du eine Pin-Bindung, muss der Schuh die entsprechende Aufnahme dafür haben.

 

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Stefan wohnt in Nußdorf am Attersee. Er ist Berg- und Skiführer sowie Produktentwickler bei HAGAN SKI

  

Die Tour beginnt mit dem richtigen Tourenskischuh. Nur wenn dieser passt, kannst du Aufstieg und Abfahrt richtig genießen!

 

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